Du stehst im Supermarkt und liest auf Reinigungsmitteln Begriffe wie "99% biologisch abbaubar", "natürlich" oder "umweltfreundlich". Diese Angaben klingen vielversprechend, aber was steckt tatsächlich dahinter?
Die Zusammensetzung von Reinigungsmitteln verstehen
Die meisten flüssigen Reinigungsmittel bestehen zu 80 bis 95 Prozent aus Wasser. Der Rest sind Tenside, Konservierungsstoffe, Duftstoffe und weitere Zusätze. Wenn ein Hersteller mit "99% biologisch abbaubar" wirbt, bezieht er das Wasser in diese Rechnung mit ein.
Wichtig zu wissen: Wasser ist von Natur aus biologisch abbaubar. Diese Eigenschaft als besondere Produktleistung zu bewerben, ist irreführend. Die entscheidende Frage ist: Wie verhalten sich die restlichen 5 bis 20 Prozent in der Umwelt?
Laut einer Untersuchung von Schrot&Korn enthalten selbst als umweltfreundlich beworbene Produkte oft problematische Stoffe wie Phosphonate, die schwer abbaubar und giftig für Wasserlebewesen sind.
Siegel und Labels kritisch betrachten
Bio- und Vegan-Siegel werden oft als Qualitätsmerkmal wahrgenommen. Dabei sagen sie nicht automatisch etwas über die Umweltverträglichkeit aus. Ein veganes Produkt kann synthetische Chemikalien enthalten, und Bio-Siegel beziehen sich manchmal nur auf wenige Inhaltsstoffe.
Viele Verbraucher zahlen einen Aufpreis für Siegel und aufwendige Verpackungen, ohne dass dies zwangsläufig ein besseres Produkt bedeutet. Experten warnen, dass Begriffe wie "umweltfreundlich" oft nicht auf nachprüfbaren Fakten basieren.
Der Siegeldschungel: Über 1000 verschiedene Umweltlabels
In Österreich gibt es mittlerweile über 1000 verschiedene Umwelt- und Bio-Siegel. Allein im Bereich Reinigungsmittel findest du Dutzende unterschiedlicher Labels: EU-Ecolabel, Österreichisches Umweltzeichen, Cradle to Cradle, Ecocert, Nature Care Product, und viele selbst erfundene Herstellersiegel.
Das Problem: Jedes Siegel hat andere Kriterien. Was bei einem Label als "öko" gilt, kann bei einem anderen durchfallen. Diese Unübersichtlichkeit verwirrt Verbraucher und macht bewusste Kaufentscheidungen schwer.
Dahinter steckt ein regelrechter Kampf um deine Aufmerksamkeit im Supermarktregal. Siegelanbieter konkurrieren um Lizenzgebühren von Herstellern, Hersteller werben mit immer neuen Labels um umweltbewusste Kunden. Das Ergebnis: Ein Überangebot an Siegeln, die mehr verwirren als helfen.
Viele Unternehmen entwickeln sogar eigene "Öko-Siegel" und lassen diese professionell gestalten. Für dich als Verbraucher ist oft nicht erkennbar, ob hinter einem grün-bunten Logo eine unabhängige Prüfung oder nur geschicktes Marketing steckt.
Wenn Siegel und Verpackung teurer sind als der Inhalt
Jedes Siegel kostet Geld. Zertifizierungsgebühren, Lizenzkosten, Prüfungsaufwand - das alles bezahlst du als Kunde mit. Bei manchen Produkten macht der Aufwand für Siegel und aufwendige Verpackung einen erheblichen Teil des Verkaufspreises aus.
Besonders kritisch wird es, wenn schwache Produkte durch viele Siegel aufgewertet werden sollen. Ein Reiniger, der in der Grundformulierung mittelmäßig ist, bekommt durch geschickte Siegelwahl und premium Verpackung plötzlich ein hochwertiges Image.
Aufwendige Verpackungen mit Hochglanzoptik, mehreren Siegeln und Marketing-Texten kosten deutlich mehr als schlichte, funktionale Behälter. Diese Kosten fließen nicht in bessere Inhaltsstoffe, sondern landen bei dir an der Kasse.
Bei manchen Produkten machen Siegel und Verpackung bis zu 50 Prozent des Verkaufspreises aus. Ziehst du dann noch Mehrwertsteuer, Transport und Herstellungskosten ab, bleibt erschreckend wenig Geld für die eigentlichen Inhaltsstoffe übrig. Da solltest du nicht erwarten, dass besonders hochwertige Rohstoffe verarbeitet wurden.
Manche Hersteller geben mehr Geld für Verpackungsdesign und Siegel aus als für die Entwicklung der eigentlichen Rezeptur. Das Ergebnis: Teure Mogelpackungen, die optisch beeindrucken, aber inhaltlich enttäuschen.
Der Konzentrat-Ansatz
Eine Alternative zu wasserhaltigen Reinigern sind Konzentrate. Hier kaufst du nur die aktiven Inhaltsstoffe und fügst das Wasser zu Hause hinzu. Das reduziert Transportgewicht, Verpackungsmaterial und Lagerplatz.
TREND Active verfolgt seit über 30 Jahren diesen Ansatz. Das Unternehmen verwendet ausschließlich Naturstoffe und verzichtet bewusst auf teure Zertifizierungen und aufwendige Verpackungen. Die Philosophie: Du bezahlst für das Produkt, nicht für Marketing-Aufwand.
Praktische Tipps für den Einkauf
Konzentrate bieten oft ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als fertige Lösungen. Du vermeidest den Transport von Wasser und reduzierst Verpackungsmüll. Gleichzeitig hast du die Kontrolle über die Dosierung.
Achte bei der Produktwahl weniger auf bunte Siegel und mehr auf nachvollziehbare Inhaltsstofflisten.
Echte Nachhaltigkeit beginnt mit ehrlichen Produkten. TREND Active macht keine übertriebenen Umweltversprechen, sondern liefert konkrete Verbesserungen. Weniger Transport, weniger Verpackung, weniger Lagerplatz - und dabei volle Reinigungskraft.
Das ist moderner Umweltschutz: Praktisch, effizient und transparent.
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